Warum Fortbildungen für Beschäftigte?

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Fortbildungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Warum Fortbildungen für Beschäftigte?

Warum Fortbildungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?

Fortbildungen steigern die Leistungsfähigkeit und Produktivität der Beschäftigten und sind ein zentraler Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Viele strategischen Unternehmensziele korrelieren positiv mit praxis- und handlungsorientierter Wissensvermittlung. Fortbildungsangebote können sich außerdem positiv auf das Gesundheitsempfinden und die Zufriedenheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auswirken.

Vorteile von Fortbildungen für Arbeitgeber

Immer mehr Unternehmen setzen auf die Fort- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu Recht: In Zeiten disruptiver Veränderung ist es ein Erfolgsfaktor, Beschäftigten ausreichend Zeit und Geld für Fortbildungsaktivtäten zur Verfügung zu stellen. Nach Haufe (2021) ist es wichtig, den Beschäftigten als Arbeitgeber Orientierung und Unterstützung bei der Entscheidung über Themen und Fähigkeiten zu bieten, die für ihre zukünftige Arbeit relevant sind.

Positive Auswirkungen auf das Gesundheitsempfinden

Auch im Hinblick auf die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lohnen sich Fort- und Weiterbildungen: Knapp einem Viertel der Beschäftigten geht es nach eigener Auskunft gesundheitlich weniger gut. Eine positive Auswirkung auf das Gesundheitsempfinden kann laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019) mit Fortbildungen erreicht werden. So fehlen Beschäftigte pro Jahr im Durchschnitt sechs bis sieben Tage weniger wegen Krankheit, wenn sie berufliche Fortbildungen besuchen können und schätzen den eigenen allgemeinen und psychischen Gesundheitszustand laut WHO-5-Index signifikant besser ein als Beschäftigte, die keine Fortbildungsangebote von ihrem Arbeitgeber erhalten. 76% der Unternehmen bieten laut BMAS (2019) Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit an, die über den gesetzlichen Rahmen hinausgehen. Gemeinsam mit Weiterbildungsanbietern können spezielle Seminare entwickelt werden, beispielsweise zu Achtsamkeit im Arbeitsalltag, die dazu beitragen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die richtigen Bewältigungsstrategien für Stress entwickeln und sich an ihrem Arbeitsplatz besser fühlen.

Positive Auswirkungen auf das Human Resources Management

Zu den wichtigsten Zielen aus dem HR-Bereich gehören nach Hays (2021) die Bindung von Mitarbeitern, die Vorbereitung der Beschäftigten auf die digitale Transformation sowie die Förderung und der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Fortbildungsaktivitäten korrelieren positiv mit diesen Zielen, insbesondere dann, wenn sie einen Fokus auf die praxis- und handlungsorientierte Wissensvermittlung legen. Fortbildungsangebote erhöhen die Attraktivität eines Unternehmens für aktuelle und potenzielle Beschäftigte und trägt zur Motivation bei.

Beschäftigte wollen lernen

Die Bereitschaft von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, an einer beruflichen Fort- oder Weiterbildung teilzunehmen, ist groß. Dabei haben die Beschäftigten laut IUBH Internationale Hochschule (2021) konkrete Wünsche und Vorstellungen von Fortbildungen im beruflichen Kontext, die sich u. a. auch mit den Interessen ihrer Arbeitgeber decken: Für knapp 43% der Beschäftigten spielt die individuelle Beratung auf Grundlage bereits vorhandener Kompetenzen und persönlicher Ziele eine wichtige Rolle, knapp 27% wünschen sich während Fortbildungen die Möglichkeit zur beruflichen Vernetzung und knapp 14% erwarten fachliche Sparringspartner und Diskussionsplattformen.

Beschäftigte zahlen nicht für berufliche Fortbildungen

Zwar interessieren sich die meisten Beschäftigten für Fortbildungsangebote im beruflichen Kontext, dennoch ist gut ein Viertel von ihnen nicht bereit, eine berufliche Fortbildung aus der eigenen Tasche zu bezahlen. In einer Umfrage von Statista Global Consumer Survey (2022) gaben 87% der Befragten an, in den letzten 12 Monaten kein Geld für eine berufliche Fortbildung ausgegeben zu haben. Interesse und die tatsächliche Teilnahme an Fortbildungsaktivitäten klaffen in Deutschland weit auseinander. Diese Lücke muss durch den Arbeitgeber geschlossen werden. Denn immerhin sind laut BMBF (2021) berufliche Gründe in 81% aller Fortbildungen der Grund für eine Teilnahme

Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber

Branchenübergreifend investieren laut einer Studie von Bitkom (2020) bereits 70% aller Unternehmen in eine gezielte Fort- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der digitalen Arbeitswelt. Viele Unternehmen wollen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Fortbildungsmöglichkeiten anbieten, doch sind die Voraussetzungen oft nicht optimal. 27% der Arbeitgeber wären laut DIHK (2011) bereit, mehr in die Fortbildung ihrer Beschäftigten zu investieren, wenn sie mehr öffentliche Förderprogramme nutzen könnten. Durch die Zusammenarbeit mit anerkannten Weiterbildungseinrichtungen wie der DenkArbeit.Ruhr gGmbH können Unternehmen Zugang zu neuen Fördermöglichkeiten erhalten und ihren Beschäftigten kostengünstiger Fortbildungsangebote unterbreiten.